Steffen Augsberg (*1976) studierte Rechtswissenschaft an der Universität Trier und der LMU München. Nach der Promotion in Heidelberg erfolgte die Habilitation an der Universität zu Köln. 2011 übernahm er den Lehrstuhl für Öffentliches Recht, insbesondere Recht des Gesundheitswesens, an der Universität des Saarlandes, 2013 wechselte er auf eine Professur für Öffentliches Recht an der JLU Gießen. Seit 2016 ist er Mitglied des Deutschen Ethikrates.
Christiane Woopen ist seit Oktober 2021 Heinrich-Hertz-Professorin für Life Ethics an der Universität Bonn und Gründungsdirektorin des Center for Life Ethics. Zuvor war sie Professorin für Ethik und Theorie der Medizin an der Universität zu Köln und dort Gründungsdirektorin des interfakultären Zentrums CERES. Neben der Leitung von nationalen und internationalen Forschungsprojekten engagiert sie sich im Bereich der Politikberatung u.a. als Vorsitzende des Deutschen Ethikrates (2012-2016), als Präsidentin des Global Summit der Nationalen Ethikräte (2014-2016), bis 2017 als Mitglied des Internationalen Bioethikausschusses der UNESCO, 2018 – 2019 als Co-Sprecherin der Datenethikkommission der Bundesregierung sowie von 2017 bis 2021 als Vorsitzende des Europäischen Ethikrates (EGE). Woopen ist Trägerin des Bundesverdienstkreuzes 1. Klasse und Mitglied mehrerer Akademien der Wissenschaften (NRW, BBAW, Academia Europaea).
Weihbischof Dr. Dr. Anton Losinger ist promovierter Theologe und Volkswirt. Im Jahr 2000 wurde er zum Weihbischof der Diözese Augsburg ernannt. Er war langjähriges Mitglied im Nationalen und Deutschen Ethikrat, 2015 erfolgte seine Ernennung zum Bischofsvikar für Bioethik und Sozialpolitik.
Anton Losinger ist u.a. Mitglied der Kommission für gesellschaftliche und soziale Fragen der Deutschen Bischofskonferenz, der Kommission für Wissenschaft und Kultur der Deutschen Bischofskonferenz, des Senats der Max-Planck-Gesellschaft, des Bayerischen Ethikrates und darüber hinaus in verschiedenen Ethik-Kommissionen, so auch als Mitglied des Advisory Boards des TUM Institute for Ethics in Artificial Intelligence (IEAI) der Technischen Universität München, aktiv.